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Impfstoffmangel?

„Lauterbach ruft Feuer, um Feuerwehr zu spielen - obwohl es nicht brennt”

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte einen Impfstoff-Mangel für das erste Quartal 2022 festgestellt und kündigte an, diesen Mangel zu beseitigen. "Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen", kritisierte hingegen die Unionsfraktion, nach deren Rechnung genügend Impfstoffe da seien.

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Karl Lauterbach

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Die Unionsfraktion hat Aussagen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zurückgewiesen, wonach es im ersten Quartal 2022 einen erheblichen Impfstoffmangel geben könnte. Das berichtet die “Welt” unter Berufung auf einen Brief des neuen gesundheitspolitischen Sprechers Tino Sorge an die Mitglieder der Fraktion. “Ein Blick auf die Fakten zeigt, dass das ein durchsichtiges politisches Manöver ist”, schreibt Sorge.
Die SPD wolle sich von der Großen Koalition absetzen und eine “Kampagne” gegen die Union starten. “Karl Lauterbach ruft Feuer, um dann Feuerwehr zu spielen – obwohl er weiß, dass es gar nicht brennt”, heißt es in dem Schreiben weiter.
Zur Verfügung stünden “8,5 Millionen Dosen Biontech und über 20 Millionen Booster-Dosen Moderna”, die bereits an die impfenden Stellen, also etwa Arztpraxen und Impfzentren, ausgeliefert worden seien.
Bis Ende des Jahres kämen noch “zwei Millionen Dosen Biontech und rund 20 Millionen Booster-Dosen Moderna” hinzu, die der Bund noch ausliefern werde.
“Allein mit den bereits erfolgten und den noch geplanten Impfstoff-Lieferungen für Dezember stehen für die Booster-Kampagne also über 10 Millionen Dosen Biontech und 40 Millionen Booster-Dosen Moderna bis zum Jahresende zur Verfügung”, so Sorge.
“Mithin also genug Impfstoff, um den 34 Millionen geimpften Erwachsenen, für die eine Booster-Impfung noch aussteht, kurzfristig ein entsprechendes Angebot machen zu können – völlig unabhängig davon, wann die Zweitimpfung verabreicht wurde.” Hinzu kämen noch mehr als 16 Millionen Dosen mRNA-Impfstoff pro Monat, die im ersten Quartal 2022 geliefert würden. (dts/dl)

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