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Maas kritisiert Truppenabzugspläne der USA aus Syrien und Afghanistan

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KORENGAL VALLEY, AFGHANISTAN - OCTOBER 27: U.S. soldiers board an Army Chinook transport helicopter after it brought fresh soldiers and supplies to the Korengal Outpost on October 27, 2008 in the Korengal Valley, Afghanistan. The military spends huge effort and money to fly in supplies to soldiers of the 1-26 Infantry based in the Korengal Valley, site of some of the fiercest fighting of the Afghan war. The unpaved road into the remote area is bad and will become more treacherous with the onset of winter.

Foto: Photo by John Moore/Getty Images

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Außenminister Heiko Maas (SPD) kritisiert die Truppenabzugaspläne von US-Präsident Donald Trump aus Syrien und Afghanistan. Damit setze Trump den Einfluss des Westens in der Region aufs Spiel, so Maas.
“Die Spekulationen über einen US-Abzug helfen jedenfalls nicht –– weder in Afghanistan noch in Syrien. Sie verringern den Druck, den der Westen ausüben kann.”, sagte Maas dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben) auf die Frage, ob die Debatte über einen US-Truppenabzug aus Afghanistan die Verhandlungsposition gegenüber den Taliban schwächt.
Maas sprach sich entschieden gegen ein rasches Ende des Afghanistan-Einsatzes aus. “Sich jetzt zurück zu ziehen, wäre falsch”, sagte er. “Wir wollen jedenfalls zunächst das Mandat im März im Bundestag für ein Jahr verlängern”, betonte der Minister.
Maas äußerte die Hoffnung, dass die Bundesregierung früh von konkreten US-Abzugsplänen aus Afghanistan erfahre. “In Washington hat man mir zugesagt, dass wir in die US-Planungen frühzeitig eingeweiht werden. Dann werden wir uns ansehen, was das für unseren Auftrag bedeutet”, sagte der SPD-Politiker. “In den USA ist die Diskussion zu dem Thema auch noch in Gang”, sagte Maas dem RND. (dts)

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