Keine Bestätigung von Bundesanwaltschaft
Medienberichte: Anklagen gegen mutmaßliche Mitglieder von Reichsbürgergruppe
Medienberichten zufolge hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen mutmaßliche Mitglieder des Netzwerks sogenannter Reichsbürger um den Frankfurter Geschäftsmann Heinrich XIII. Prinz Reuß erhoben.

Einsatzkräfte der Polizei kontrollierten vor einem Veranstaltungsgelände im Juni 2023 anreisende Teilnehmer eines mutmaßlichen Reichsbürgertreffens.
Foto: -/dpa
Es handle sich um den harten Kern der Verschwörer, berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) am Montag. Dem „Spiegel“ zufolge geht es um den „inneren Zirkel“, der nun vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main angeklagt worden sei.
Dazu gehörten unter anderem Reuß selbst und die frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann. Laut „Spiegel“ gab es außerdem acht Anklagen zum Oberlandesgericht München und neun vor dem Oberlandesgericht Stuttgart. Die Vorwürfe lauteten auf Mitgliedschaft oder Unterstützung einer terroristischen Vereinigung und Vorbereiten eines „hochverräterischen Unternehmens“.
Beide Berichte beriefen sich auf Angaben von Anwälten, die Bundesanwaltschaft bestätigte die Anklagen demnach nicht. Das mutmaßliche Netzwerk war bei einer bundesweiten Razzia am 7. Dezember 2022 aufgedeckt worden. Seine Mitglieder sollen geplant haben, das demokratische System mit Gewalt zu stürzen. (afp)
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