Nach drei Wochen: Polizei räumte letztes Baumhaus im Hambacher Forst
Das letzte Baumhaus von Kohlegegnern wurde geräumt und viel Baumaterial beschlagnahmt – nach drei Wochen gab die Polizei nun ein Ende der Räumungsarbeiten bekannt.

Die Polizei hat es geschafft, die Räumung im Hambacher Forst ist beendet.
Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
Im Hambacher Forst hat die Polizei am Dienstag das letzte Baumhaus von Kohlegegnern geräumt. Die Räumungsmaßnahmen seien allgemein beendet, sagte ein Polizeisprecher am Abend.
Zuvor hatten Beamte nach eigenen Angaben ein Zeltlager von Kohlegegnern nach potenziellem Baumaterial für neue Baumhäuser und Barrikaden durchsucht und größere Mengen davon beschlagnahmt.
Der Energiekonzern RWE will den Hambacher Forst roden, um einen Braunkohletagebau zu vergrößern. Umweltschützer wollen die Abholzung des Forsts westlich von Köln dagegen verhindern.
Schon seit Tagen räumen die örtlich zuständigen Baubehörden mit Hilfe der Polizei von den Aktivisten errichtete Baumhäuser. Zu einer großen Protestaktion “Wald retten – Kohle stoppen” am Hambacher Forst erwarten Umweltverbände und Initiativen am Samstag mehr als 20.000 Teilnehmer. (afp)
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