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Im Juli Insolvenz angemeldet

Pleite von E-Autobauer Fisker trifft Deutschland: 41 Millionen Euro Schulden – Mitarbeiter bereits entlassen

Nach dem US-Produktionsstopp bei Fisker ist auch die deutsche Tochter pleite. Die rund 40 Mitarbeiter wurden entlassen, und es bleibt ein Schuldenberg von über 41 Millionen Euro zurück.

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Seit Wochen häufen sich die Hiobsbotschaften in der Automobilindustrie.

Foto: ERIC LALMAND/BELGA MAG/AFP via Getty Images

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Nach der Insolvenz des US-Elektroautobauers Fisker ist die deutsche Tochter am Ende. Es sei „keine betriebliche Grundlage für die ausschließlich mit Vertriebsaufgaben betraute deutsche Fisker GmbH mehr gegeben“, teilte Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Montag mit. Die rund 40 Mitarbeitenden wurden demnach bereits entlassen.
Die Vertriebstätigkeit der deutschen Tochter sei „bereits infolge des Produktionsstopps bei der US-amerikanischen Muttergesellschaft vor Insolvenzantragstellung weitgehend zum Erliegen gekommen“, hieß es in der Mitteilung. Nunmehr gebe es „keine Möglichkeit einer Fortführung“. Außerdem sei „mit keinen wesentlichen Erlösen“ aus der Verwertung des „relativ geringfügigen“ Betriebsvermögens zu rechnen.
Die US-Firma hatte im Juni Insolvenz angemeldet. Im Juli stellte dann auch die deutsche Fisker GmbH Insolvenzantrag. Ihre Verbindlichkeiten belaufen sich „nach ersten Schätzungen“ auf mehr als 41 Millionen Euro, teilte Jaffé am Montag weiter mit. Zu Beginn des Insolvenzverfahrens im Juli hätten „keinerlei liquide Mittel“ zur Verfügung gestanden. (afp/red)

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