Ein Jahr nach Hamas-Überfall
Polizeigewerkschaft: Gewalt der propalästinensischen Szene zum 7. Oktober erwartet
Bald jährt sich das Hamas-Massaker in Israel zum ersten Mal. Seit diesem Tag gibt es immer wieder massive Proteste auch in Deutschland. Die Polizei bereitet sich auf Großeinsätze vor.

Berlin rechnet mit Demonstrationen und Aktionen zum Jahrestags des Überfalls der Hamas auf Israel.
Foto: Stefan Frank/Middle East Images/AFP via Getty Images
Polizeigewerkschafter warnen zum Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel am 7. Oktober vor Ausschreitungen. „Wir erwarten von allen Menschen in Deutschland am Jahrestag des 7. Oktober Anstand“, sagte etwa der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.
Man gehe robust und konsequent gegen Gewalttäter und Krawallmacher vor. An dem Tag hätten alle Sicherheitsbehörden in Deutschland einen „enormen Personalbedarf“.
„Dynamische Lage“ in Berlin erwartet
Berlins GdP-Sprecher Benjamin Jendro sagte, in der Hauptstadt erwarte man eine „stadtweite, dynamische Lage“.
Er führte aus: „Wir blicken mit großer Sorge auf die kommenden Tage. Man konnte bereits in den vergangenen Tagen sehen, dass sich die Gewaltbereitschaft der propalästinensischen Szene auf unseren Straßen wieder verstärkt in Hass, Antisemitismus und Gewaltexzessen entlädt.“
Die jüngsten Entwicklungen zwischen Israel, dem Libanon und dem Iran werden seiner Ansicht nach Auswirkungen auf das Versammlungsgeschehen in der Hauptstadt haben.
Das Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober im Grenzgebiet zum Gazastreifen verübt hatten, was Auslöser des Gaza-Kriegs. In Deutschland löste der Konflikt zahlreiche teils gewalttätige propalästinensische Demonstrationen aus. (dpa/red)
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