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RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz im einstelligen Bereich

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Lothar H. Wieler, Präsident Robert Koch-Institut (RKI). Foto: Andreas Gora - Pool/Getty Images

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Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle ist erstmals seit gut neun Monaten wieder im einstelligen Bereich.
Das Robert-Koch-Institut gab den Wert der positiv auf Corona Getesteten pro 100.000 Einwohner am Samstag unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mit 9,3 an.
Am Freitag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 10,3 gelegen, am Samstag vergangener Woche bei 18,3. Zuletzt war am 13. September ein einstelliger Inzidenzwert auf Bundesebene registriert worden.
Das RKI meldete am Samstag 1.108 positiv auf Corona Getestete. 99 Menschen sollen mit oder an dem neuartigen Coronavirus gestorben sein. Am Samstag vergangener Woche waren 1.911 positiv Getestete sowie 129 Menschen die mit oder an Covid-19 gestorben sein sollen registriert worden.
Die Gesamtzahl der verzeichneten positiv auf Corona Getesteten in Deutschland seit Beginn der Pandemie liegt laut den neuesten RKI-Angaben bei 3.721.139. Die Zahl der insgesamt mit oder an Covid-19 Gestorbenen stieg auf 90.369. Rund 3.601.200 Menschen in Deutschland sind laut RKI von einer Covid-19-Erkrankung genesen.

Spahn: 29,6 Prozent der Bevölkerung haben den vollen Impfschutz

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Am 14. Mai war der Wert bundesweit unter hundert gefallen. Ihren bislang höchsten Stand hatte er am 22. Dezember mit 197,6 erreicht.
Trotz der sinkenden Inzidenz und steigender Corona-Impfquoten hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag vor den Gefahren durch die sehr ansteckende Delta-Variante gewarnt.
Die Zahl der Corona-Infektionen mit dieser zuerst in Indien festgestellten Virusvariante bewege sich in Deutschland zwar noch auf niedrigem Niveau, steige aber schnell an, betonten sie. Die Frage sei nicht, ob, sondern wann sie zur dominierenden Variante hierzulande werde.
Wieler mahnte, sich auf jeden Fall vollständig impfen zu lassen – nur dann würden die Corona-Impfungen sehr gut gegen die Delta-Variante schützen.
Wie Spahn am Freitag sagte, haben hierzulande mittlerweile 41,5 Millionen Menschen eine erste Impfdosis erhalten, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich damit auf 50,1 Prozent. 29,6 Prozent haben nach seinen Angaben bereits den vollen Impfschutz, der zumeist nach der zweiten Impfung erreicht wird. (afp)

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