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Häusliche Isolation

RKI will strengere Quarantäne bei Kontakt zu Corona-Mutationen

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Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), gibt eine Pressekonferenz zur aktuellen Entwicklung bei den Corona-Zahlen.

Foto: John Macdougall/AFP-POOL/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) fordert einem Bericht zufolge strengere Quarantänevorschriften für Menschen, die in Kontakt mit den mutierten Varianten des Coronavirus gekommen sein könnten. Kontaktpersonen von betroffenen Infizierten sollten die Dauer der häuslichen Isolation von 14 Tagen nicht abkürzen können, heißt es in Empfehlungen des RKI für die Gesundheitsämter, wie der “Spiegel” am Freitag vorab berichtete.
Bislang können Kontaktpersonen von Corona-Infizierten die häusliche Quarantäne verkürzen, wenn sie keine Symptome haben und nach frühestens zehn Tagen einen negativen Test vorlegen. “Bei Nachweis einer neuartigen Variante von Sars-CoV-2, wie sie in England und Südafrika erstmals isoliert wurden, sollte keine Verkürzung der Quarantänedauer von 14 Tagen erfolgen”, heißt es dagegen laut “Spiegel” in den neuen RKI-Empfehlungen.
Den Gesundheitsämtern wird demnach außerdem geraten, die Kontaktnachverfolgung “zu priorisieren”, also vorzuziehen, wenn der Verdacht auf Infektion mit einer mutierten Virusvariante bestehe. “Ziel ist es, mit einer konsequenten Anwendung der Empfehlungen Infektionsketten durch die neuen Varianten zu verhindern”, sagte eine RKI-Sprecherin dem Magazin. (afp)

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