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Umfrage

Rückhalt für Bundesregierung auf niedrigstem Stand seit Beginn der Corona-Pandemie

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Das Bundeskabinett.

Foto: Steffen Kugler/Bundesregierung über Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Mehr als die Hälfte der Bundesbürger beurteilt einer Umfrage zufolge die Arbeit der Bundesregierung weiter positiv – aber der Rückhalt bröckelt:
Im neuen ARD-“Deutschlandtrend” sank die Zufriedenheit mit der Bundesregierung auf 55 Prozent und damit den niedrigsten Wert seit Beginn der Corona-Pandemie, wie der WDR am Donnerstag in Köln mitteilte. Im Vergleich zum Januar war das ein Minus von fünf Prozentpunkten.

Zufriedenheit mit fast allen Kabinettsmitgliedern sank

Gleichzeitig sank demnach zuletzt auch die Zufriedenheit mit fast allen Kabinettsmitgliedern. Im Vergleich zur Erhebung im Januar konnte sich laut WDR lediglich Außenminister Heiko Maas (SPD) verbessern, und zwar um drei Prozentpunkte auf 48 Prozent.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlor mit drei Prozentpunkten vergleichsweise wenig Rückhalt und landete bei 69 Prozent Zustimmung.
Schlechter sieht es für Gesundheitsminister Jens Spahn aus, der fünf Prozentpunkte verlor und auf 51 Prozent kam. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) verlor ganze neun Prozentpunkte und kam in der neuen Erhebung noch auf 46 Prozent Zustimmung.
Bei Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) betrug das Minus sogar zwölf Prozent. Er kam damit nur noch auf 43 Prozent Zustimmung.

Umfrage: CDU/CSU würde 34 Prozent – Grüne 21 Prozent erreichen

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU der Erhebung zufolge auf 34 Prozent (minus eins im Vergleich zum Januar). Auf Platz zwei liegen mit unverändert 21 Prozent die Grünen. Die SPD kommt auf 15 Prozent (plus eins), die AfD unverändert auf zehn Prozent und die FDP auf acht Prozent (plus eins). Schlusslicht ist die Linke mit sechs Prozent (minus eins).
Für den neuen “Deutschlandtrend” hatte das Meinungsforschungsunternehmen Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.003 Menschen befragt. Bei der Sonntagsfrage waren es 1.503 Befragte im Zeitraum von Montag bis Mittwoch. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten angegeben. (afp)

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