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Sicherheitsproblem: Einige Corona-Impfungen in Bayern wegen Kühl-Problemen verschoben

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Ein medizinischer Mitarbeiter trägt zwei Kisten mit Covid-19-Impfstoff in eine Seniorenresidenz am ersten Tag des bundesweiten Starts der Covid-19-Impfungen während der zweiten Welle der Coronavirus-Pandemie am 27. Dezember 2020 in Plattling, Deutschland (Symbolbild).

Foto: Alexandra Beier/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In einigen Gebieten Bayerns ist der für Sonntag geplante Beginn der Corona-Impfungen aus Sicherheitsgründen verschoben worden. Es gebe Unsicherheiten, ob die erforderliche Kühlkette eingehalten wurde, teilte der Landkreis Augsburg mit. Betroffen waren offensichtlich auch weitere Landkreise.
“Aus dem integrierten Kühlprotokoll geht hervor, dass die erfasste Temperatur während des Transports zunächst drei Grad Celsius und später minus ein Grad Celsius betragen hat”, erklärte der Augsburger Landrat Martin Sailer. Möglicherweise habe es eine Fehlfunktion der Kühlbox gegeben. Es sei daher nicht sicher, ob “die Impfdosen bedenkenlos verwendet werden können”.
Bei weiteren Überprüfungen solle nun geklärt werden, ob der Impfstoff bei seiner Übergabe noch tiefgefroren gewesen sei. In diesem Fall würden die für Sonntag in Alten- und Pflegeheimen geplanten Impfungen am Montag nachgeholt. Vorrang habe aber in jedem Fall die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.
Der Impfstoff des deutschen Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer muss normalerweise bei minus 70 Grad tiefgekühlt werden. Für kürzere Zeiträume ist auch eine geringere Kühlung unschädlich.
Von den Unklarheiten hinsichtlich der Kühlung betroffen waren laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks auch der Landkreis Dillingen sowie weitere Regionen in den Bezirken Oberfranken und Schwaben. (afp)

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