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Länder sollen einheitliche Regel finden

Spahn will Coronamaßnahmen an Schulen verlängern

Schülerinnen und Schüler hoffen auf einen normalen Betrieb nach den Sommerferien.

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Jens Spahn möchte die Schutzmaßnahmen an Schulen fortführen.

Foto: Kay Nietfeld/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Corona-Maßnahmen in Schulen müssen nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch eine längere Zeit aufrechterhalten werden.
„Wir werden nicht völlig ohne Schutzmaßnahmen wieder in den Schulbetrieb gehen können“, sagte er am Samstag bei einer Online-Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing über die Zeit nach den Sommerferien.
Der Spiegel berichtet, der Gesundheitsminister habe sich zuvor bereits für ein weiteres Tragen von Masken an Schulen ausgesprochen. Wo viele Kinder zusammenkämen, die noch nicht geimpft werden könnten, müsse die Maskenpflicht fortbestehen, sagte Spahn. Er hoffe darauf, dass die Kultusminister der Länder eine einheitliche Regel nach den Sommerferien fänden.
In den vergangenen Tagen waren durch die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus bereits mehrere Infektionen in Schulen bekannt geworden. Laut Spiegel wurden Fälle in Dresden, Hamburg und Hildesheim gemeldet.
Im Herbst und Winter würden trotz derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor Maßnahmen wie Maskenpflicht oder auch Wechselunterricht notwendig sein. „Da setzen sich Millionen Menschen in Bewegung, die sich sonst nicht in Bewegungen setzen würden und begegnen sich“, betonte Spahn.
Das könne dann zu einer „Drehscheibe in die Haushalte hinein“ werden. „Wir sollten dieses Mal die Sommerzeit besser nutzen“. (dpa)

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