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Städtebundchef Landsberg kritisiert nach Berliner Urteil Fahrverbote

Der Städte- und Gemeindebund hat die Verhängung von Diesel-Fahrverboten auch in der Bundeshauptstadt kritisiert.

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Das Umweltministerium will technische Nachrüstungen älterer Diesel auch Pendlern ermöglichen, die weiter entfernt von belasteten Städten wohnen.

Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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Nach dem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts hat der Städte- und Gemeindebund die Verhängung von Diesel-Fahrverboten auch in der Bundeshauptstadt kritisiert.
“Ziel muss es sein, saubere Mobilität zu sichern, anstatt den Stillstand zu organisieren”, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der “Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe).
Vor diesem Hintergrund sei die ausdrückliche Einbeziehung von Lkw bis zur Schadstoffklasse Euro-5 sehr kritisch zu sehen, da davon vor allem Handwerk, Lieferverkehr und städtische Fahrzeuge betroffen sein könnten, sagte Landsberg. “Wir müssen aufpassen, dass sich dies nicht auf die Lebensqualität auswirkt und wir unseren Städten mit Verboten nicht den Stecker ziehen.”
Das Berliner Verwaltungsgericht hatte den Senat am Dienstag zur Anordnung von Diesel-Fahrverboten für Pkw und Lkw auf elf Streckenabschnitten verpflichtet. 120 weiteren Straßen, an denen Grenzwerte überschritten werden, droht bei anhaltender Überschreitung des Stickstoffdioxid-Grenzwerts ebenfalls ein Diesel-Fahrverbot. (afp)

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