Logo Epoch Times

Drogenhändler schaut in die Röhre: Millionenschwerer Kokainlieferung landet bei Aldi

Auf immer neuen Wegen versuchen die Drogenkartelle ihr Rauschgift nach Europa zu schmuggeln. Manchmal gehen die Pläne der Verbrecher aber schief – das kann in ganz normalen deutschen Supermärkten zu Hektik führen.

top-article-image

In Bananenkisten verstecktes Kokain.

Foto: Peter Kneffel/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Nach einem Riesen-Kokainfund in Bananenkartons einer Supermarktkette in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Polizei auch Filialen und Lager in anderen Bundesländern unter die Lupe.
Der betroffene Discounter, dessen Mitarbeiter den Fund am Mittwoch gemeldet hatten, sei nicht nur im Nordosten vertreten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock am Donnerstag. In sechs Filialen und einem Auslieferungslager hatten Mitarbeiter mehrere hundert Kilogramm des Rauschgifts entdeckt.
Anna Lewerenz, Sprecherin des Landeskriminalamtes MV, teilt laut “Wolfsburger Allgemeine” mit: “Die Menge liegt im mittleren dreistelligen Kilobereich.” Der genaue Wert hängt vom Reinheitsgrad der Drogen ab, könne aber in zweistelliger Millionenhöhe liegen.
Nach Angaben des Landeskriminalamts handelt es sich vermutlich um die größte Menge Kokain, die je in Mecklenburg-Vorpommern gefunden wurde. Die Bananenkartons mit dem Pulver sollen per Schiff aus Lateinamerika gekommen sein. Normalerweise werden Drogen bereits im Hafen abgefangen.
Die Staatsanwaltschaft Rostock leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Einfuhrschmuggels von Kokain aus Lateinamerika ein. (dpa/sua)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.