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Virologe fordert OP-Mundschutz für Supermarkt-Mitarbeiter

Der Virologe Alexander Kekulé rät Supermarktmitarbeitern dringend zum Mundschutz. Viren würden nur so hin und her fliegen, wenn zum Beispiel zwei Menschen in einem Meter Abstand laut miteinander diskutierten, so der Experte.

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Mundschutz.

Foto: NICOLAS MAETERLINCK/BELGA MAG/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Virologe Alexander Kekulé hat für Mitarbeiter in Supermärkten und andere Dienstleister OP-Mundschutz gefordert. “Es gibt Menschen, die einfach Aufgaben haben, bei denen sie automatisch mit anderen in Kontakt kommen und die sich nicht zu Hause einsperren können”, sagte Kekulé am Mittwoch im Mitteldeutschen Rundfunk. “Für die bräuchten wir wesentlich konkretere Anweisungen und Empfehlungen.”
“Auf jeden Fall wäre es dringend notwendig, dass zumindest der normale OP-Mundschutz für solche Menschen zur Verfügung steht und dass man auch ein kleines Training macht, wie man sich verhält”, sagte der Virologe.
Kekulé wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Viren nur so hin und her flögen, wenn zum Beispiel zwei Menschen in einem Meter Abstand laut miteinander diskutierten.
Kekulé schloss sich zudem Ärzteappellen an Länder und Kommunen an, spezielle Coronakliniken einzurichten. “Man muss sich überlegen, welche Krankenhäuser hält man eigentlich frei von diesen Infektionen – da ist es mein dringender Vorschlag, dass man die Universitätskliniken, also die Krankenhäuser, die Maximalversorgung betreiben, wirklich frei hält.” Diese würden dringend etwa für Verkehrsunfälle oder Herzinfarkte gebraucht.
Andere Krankenhäuser sollten geleert und dann nur noch für Coronapatienten genutzt werden. Als Beispiele nannte Kekulé Schönheitskliniken oder Kreiskrankenhäuser. “Man muss jetzt ganz schnell sein und Improvisationstalent haben.” (afp)

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