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„Freiheit statt Angst“

Wieder Demos gegen Corona-Politik in ganz Deutschland

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In Düsseldorf Tausende Menschen zusammen um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Sie trafen sich am Rheinufer zu einem Zug durch die Innenstadt.

Foto: Roberto Pfeil/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Tausende sind am Samstag wieder in zahlreichen Städten Deutschlands auf die Straße gegangen, um Unmut über die Corona-Maßnahmen zu äußern.
Von Flensburg oder Schwerin im Norden bis Freiburg im Süden kamen sie zum Protest zusammen, vielerorts stellten sich ihnen auch Menschen entgegen. In Freiburg und Berlin zählte die Polizei zum Beispiel jeweils etwa 3000 Teilnehmende, in Osnabrück 1200, in Schwerin mehr als 600, in Erfurt etwa 150, in Salzgitter gab es einen Autokorso mit etwa 20 Fahrzeugen. Laut Polizei blieb es bei den Protesten und Gegendemonstrationen überwiegend friedlich.
Seit Wochen protestieren vor allem Gegner der Corona-Maßnahmen regelmäßig. Dabei sind regelmäßig Zehntausende im ganzen Land unterwegs. Häufig bezeichnen die Organisatoren die Veranstaltungen als „Spaziergänge“ und melden sie nicht bei den Behörden an. Mehrere Städte haben solch unangemeldete Proteste untersagt.

„Pflege mit Herz, ohne Impfpflicht“

In Berlin zogen die Demonstranten am Samstagnachmittag vom Brandenburger Tor in Richtung Hauptbahnhof. Auf Plakaten wurden Slogans gezeigt wie „Pflege mit Herz, ohne Impfpflicht“ und „Freiheit statt Angst“. Politische Symbole waren laut dem Internet-Aufruf der Organisatoren „unerwünscht“. Die Protestler fordern im Internet „die Anerkennung der natürlichen Immunität“, „ein Ende aller Maßnahmen“ und eine freie Impfentscheidung.
In Reutlingen kamen am Nachmittag etwa 100 Menschen zu einer Kundgebung zusammen, die Polizei rechnete mit weiteren Teilnehmern – später am Abend war noch ein Aufzug durch die Stadt geplant.

Gegenprotest in Düsseldorf

Erneut protestierten auch in Düsseldorf, der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Tausende gegen die Corona-Maßnahmen. Sie trafen sich am Rheinufer zu einem Zug durch die Innenstadt. Auf Bannern und Plakaten wandten sie sich gegen einen Impfzwang. Die SPD Düsseldorf hatte zu Gegenprotest aufgerufen und wollte „Querdenkern“ Rote Karten zeigen. Die Partei hatte dafür mehrere Treffpunkte entlang des Demonstrationszugs angemeldet. (dpa/red)

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