Logo Epoch Times
Konjunktur ankurbeln

Wirtschaft dringt auf Verabschiedung des Ampel-Steuerpakets

Wirtschaftsverbände sind fordern von den Bundestagsparteien, das bereits beschlossene Steuerfortentwicklungsgesetz noch im Jahr 2024 zu verabschieden. Weniger Abgaben führten zu mehr Geld in den Geldbeuteln, das ausgegeben werden kann. Das dürfe nicht warten.

top-article-image

Container (Archiv) Foto: via dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Angesichts der politischen Hängepartie fordern Wirtschaftsverbände die Bundestagsparteien auf, das von der Ampelregierung beschlossene Steuerfortentwicklungsgesetz mit Entlastungen für Bürger und Unternehmen noch in diesem Jahr zu verabschieden.
„Unsere Handwerksbetriebe sind stark vom Binnenkonsum abhängig“, sagte der Vizepräsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Franz Xaver Peteranderl, der „Bild“ (Samstagausgabe).
„Um diesen anzukurbeln, brauchen die Menschen am Monatsende mehr Geld im Portemonnaie. Die geplanten Steuerentlastungen dürfen nicht zur Verhandlungsmasse werden und müssen noch vor den Neuwahlen kommen“, so Peteranderl.

Familienunternehmen benötigen Wirtschaftswachstum

Die Präsidentin des Verbandes der Familienunternehmen, Marie-Christine Ostermann, forderte ebenfalls die Verabschiedung in diesem Jahr. „Es braucht endlich Wirtschaftswachstum“, sagte sie der „Bild“ dazu.
„Schnell umzusetzen wären die Milderung der Kalten Progression, damit Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto behalten sowie die degressive Abschreibung für Unternehmensinvestitionen.”
Der Verband Gesamtmetall verlangt steuerliche Entlastungen über das Steuerfortentwicklungsgesetz hinaus. „Das alte Steuerentlastungsgesetz der Ampel hat zwar einige gute Ansätze, geht aber am eigentlichen Thema vorbei“, sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Zander der „Bild“ dazu.
„Was wir dringend brauchen, ist eine Steuerentlastung von Unternehmen und Bürgern. Und wenn man die Ausgaben des Staates mal systematisch durchgehen würde, fände sich genug Geld, das auch zu finanzieren.” (dts/red)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.