Helmut Dedy geht in Ruhestand
Würzburger Oberbürgermeister Schuchardt wird Hauptgeschäftsführer des Städtetags
Der langjährige Oberbürgermeister von Würzburg, Christian Schuchardt (CDU), wird neuer Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags. Er tritt das Amt im Juli 2025 an, wie der Verband mitteilte. Er folgt auf Helmut Dedy, der in den Ruhestand geht.

Der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt am 26. Juni 2021 auf einer Pressekonferenz.
Foto: ARMANDO BABANI/AFP via Getty Images
Der langjährige Oberbürgermeister von Würzburg, Christian Schuchardt (CDU), wird neuer Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags. Er tritt das Amt zum 1. Juli 2025 an, wie der Verband am Donnerstag in Köln mitteilte. Er folgt damit auf Helmut Dedy, der dann nach neun Jahren an der Spitze des Städtetags in den Ruhestand gehen wird.
Schuchardt wurde den Angaben zufolge am Donnerstag vom Hauptausschuss des Städtetags bei einer Tagung in Frankfurt am Main gewählt. „Christian Schuchardt kennt als Oberbürgermeister die Herausforderungen, vor denen Städte in Deutschland stehen, aus eigener, ganz praktischer Erfahrung“, erklärte der Präsident des Verbandes, Markus Lewe. Mit ihm gewinne der Deutsche Städtetag eine „starke Stimme aus der kommunalen Familie“.
Vorgezogene Oberbürgermeisterwahlen notwendig
Für Würzburg bedeutet Schuchardts Wechsel vorgezogene Oberbürgermeisterwahlen. Diese fänden voraussichtlich im zweiten Quartal des kommenden Jahres statt, teilte die bayerische Stadt mit. In einer Pressemitteilung begründete Schuchardt seinen Schritt mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung. „Wenn ich noch etwas anderes machen möchte, dann ist es nun an der Zeit“, erklärte er.
Schuchardt war seit 2007 Stadtrat und Stadtkämmerer in Würzburg und wurde 2014 erstmals zum Oberbürgermeister gewählt. Er übergebe ein „gut bestelltes Haus“, so Schuchardt.
Der Haushalt stehe gut da, große Investitionen seien abgeschlossen, im Bau oder angeschoben. Auch sei es gelungen, eine starke Stadtgesellschaft zu formieren und „der an Werten orientierten richtigen Ausrichtung als Oberbürgermeister eine klare Stimme zu geben“. (afp/red)
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