Vorwurf: Täuschung über die Qualität
Zwei Festnahmen nach Millionenbetrug mit Masken in Bayern

Ein Frau hält mehrere FFP-Masken in der Hand. Foto: iStock
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Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat zwei Geschäftsleute wegen eines mutmaßlichen Millionenbetrugs mit Masken festnehmen lassen. Gegen die Geschäftsführer einer Firma im Raum Neumarkt in der Oberpfalz laufe ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Die beiden 33 und 31 Jahre alten Männer sollen an das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelschutz im April vergangenen Jahres in mehreren Fällen medizinische Mund-Nasen-Schutzmasken verkauft haben.
Diese für den Einsatz im medizinischen Bereich gedachten Masken sollen entgegen der Angaben der Firma aber nicht dem europäischen Schutzstandard entsprochen haben, sondern lediglich sogenannte Communitymasken ohne Zertifizierung gewesen sein.
Zur Täuschung über die Qualität sollen die beiden Männer eine gefälschte Bestätigung vorgelegt haben. Der entstandene Schaden soll im siebenstelligen Bereich liegen. Am Mittwoch durchsuchten Polizisten und Staatsanwälte mehrere Wohn- und Geschäftsräume und beschlagnahmten zahlreiche Beweismittel. (afp)
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