Zwei Schüler wollen Handy rauben und lösen Großeinsatz an Grundschule aus
"Dummejungenstreich" 2018: Zwei Brüder lösten einen Großeinsatz in Gifhorn aus, als sie ein Handy "abziehen" wollten.

Kinder mit Handys. Foto: Sean Gallup/Getty Images
Foto: Sean Gallup/Getty Images
Zwei Schüler haben im niedersächsischen Hillerse einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die beiden zehn und zwölf Jahre alten Brüder gingen am Freitagmittag mit Schals vermummt sowie mit einer Spielzeugpistole und einem Taschenmesser bewaffnet in die Grundschule, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die wenigen dort noch anwesenden Schüler hätten die Polizei alarmiert, zahlreiche Streifenwagen aus dem gesamten Landkreis Gifhorn rasten zu der Schule.
Anhand der Personenbeschreibung seien die Brüder in der Nähe des Schulgeländes entdeckt worden. Sie räumten den Beamten gegenüber sofort ein, zu Hause einen Plan geschmiedet zu haben, in der Grundschule ein Handy “abziehen” zu wollen.
In der Schule seien sie auf eine kleine Gruppe von Grundschülern getroffen. Zur beabsichtigten Raubtat sei es aber gar nicht gekommen, da die Schüler sofort weggelaufen seien und nach der Polizei gerufen hätten. Aus Angst vor der Polizei seien die beiden dann selbst weggelaufen.
Die Polizei sprach von einem “Dummejungenstreich”. Ob die Erziehungsberechtigten die Kosten für den Einsatz tragen müssen, werde noch geprüft. (afp)
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