US-Justizministerium
Peking missbraucht Hongkonger Medien für politische Propaganda in den USA

Zeitungen in Hongkong.
Foto: ANTHONY WALLACE/AFP via Getty Images
Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „US-Justizministerium stempelt Hongkong-Medien als ausländische Agenten ab“ vom YouTube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Das US-Justizministerium fordert die US-Niederlassung eines Hongkonger Medienunternehmens auf, sich als ausländischer Agent registrieren zu lassen – da es sich in Wirklichkeit um ein Unternehmen im Besitz von Peking handelt.
Das Unternehmen, „Sing Tao“, ist Hongkongs älteste chinesischsprachige Tageszeitung.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
Das US-Medienportal Axios berichtet, dass sich Sing Tao seit Anfang des Jahres in chinesischem Besitz befindet, als die chinesische Immobilienverwaltungsfirma Kaisa Prosperity die Mehrheitsanteile übernahm.
Die Entscheidung des US-Justizministeriums kommt zu einer Zeit, in der die Spannungen zwischen den USA und China weiter zunehmen.
Die US-Behörde kam zu dem Schluss, dass Peking Sing Tao für politische Propaganda in den USA missbraucht.
Sing Tao wies diese Behauptung zurück und erklärte, das Unternehmen sei privat und werde nicht von der KP Chinas kontrolliert.
In den USA gibt Sing Tao in New York, Los Angeles und San Francisco eine Zeitung heraus. Auch gehört ein Radiosender in Kalifornien zum Unternehmen.
Sing Tao bezieht nach eigener Aussage mehr als die Hälfte seiner Inhalte in den USA von Star Production, einem Unternehmen in der südchinesischen Metropole Shenzhen.
Nach Angaben des Centers for Responsive Politics, einer gemeinnützigen Forschungsgruppe aus Washington DC, hat Peking seine Ausgaben für Spionage im Ausland in den letzten fünf Jahren drastisch erhöht, insbesondere im Bereich Medien.
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