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Bora-hansgrohe darf auch bei Gent-Wevelgem nicht starten

Die 83. Auflage des belgischen Radsport-Klassikers Gent-Wevelgem wird am heutigen Sonntag ohne den deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall stattfinden.Wie das Team aus dem oberbayrischen Raubling kurz vor dem Start des 247 Kilometer langen…

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Darf mit seinem Team auch bei Gent-Wevelgem nicht starten: Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk.

Foto: Matthias Balk/dpa/dpa

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Die 83. Auflage des belgischen Radsport-Klassikers Gent-Wevelgem wird am heutigen Sonntag ohne den deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall stattfinden.
Wie das Team aus dem oberbayrischen Raubling kurz vor dem Start des 247 Kilometer langen Eintagesrennen von Ypres nach Wevelgem mitteilte, wurde durch einen Arzt für zwei Drittel der Mannschaft eine siebentägige Quarantäne aufgrund der belgischen Coronavirus-Richtlinien verhängt.
Am Donnerstag war der britische Bora-Profi Matthew Walls vor dem E3-Preis von Harelbeke positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Team durfte daraufhin nicht bei dem Rennen starten. „Ich bin sehr enttäuscht und verärgert. Ein Allgemeinmediziner aus der Region kann eine ganze Mannschaft bei einem der größten Eintagesrennen der Welt blockieren“, sagte Teamchef Ralph Denk.
„So sehr wir uns ein vollständiges Feld gewünscht hätten, sind wir nicht befugt, eine laufende Quarantäne außer Kraft zu setzen. Es liegt auch nicht an einem Veranstalter wie uns, zu beurteilen, ob die Quarantäne fair ist oder nicht“, twitterte indes Veranstalter-Chef Tomas Van Den Spiegel.
Auch Titelverteidiger Mads Pedersen (Dänemark) und Mailand-Sanremo-Sieger Jasper Stuyven (Belgien) werden bei dem Rennen nicht an den Start gehen. Wegen eines positiven Corona-Tests eines Teammitglieds vom Donnerstag zog der US-Rennstall Trek-Segafredo sein Team für Gent-Wevelgem zurück. (dpa)

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