DOSB-Sportchef: Schwer, ein Bild von Olympia zu entwickeln
Die auf 2021 verlegten Olympischen Spiele in Tokio werden als Folge der Coronavirus-Pandemie besonders sportlich unkalkulierbar werden.„Die Tokio-Spiele werden insofern anders sein, weil man in den Sportarten und Disziplinen noch keine…

DOSB-Sportchef Dirk Schimmelpfennig: «Es ist sehr schwer, heute schon ein Bild von den Olympischen Spielen 2021 zu entwickeln».
Foto: Guido Kirchner/dpa/dpa
Die auf 2021 verlegten Olympischen Spiele in Tokio werden als Folge der Coronavirus-Pandemie besonders sportlich unkalkulierbar werden.
„Die Tokio-Spiele werden insofern anders sein, weil man in den Sportarten und Disziplinen noch keine Planungssicherheit für den Leistungsaufbau in Richtung Spiele hat“, sagte Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport im Deutschen Olympischen Sportbund, im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
„Es ist sehr schwer, heute schon ein Bild von den Olympischen Spielen 2021 zu entwickeln“, sagte er. Wie hoch wird das Leistungsniveau sein, wie wird es mit der Chancengleichheit durch die Einschränkungen in der Corona-Krise aussehen? Wie weit sind Medaillenprognosen möglich?
„Wesentlich ist, dass wir wieder nach und nach verantwortungsvoll in den Bereich der Normalität zurückfinden, den die Athleten lieben und machen wollen“, erläuterte Schimmelpfennig. „Erst dann wird man irgendwann einschätzen können, was im nächsten Sommer in Tokio überhaupt möglich ist.“ Bisher galten die 42 Medaillen der Rio-Spiele 2016 als Orientierung für ein Abschneiden. (dpa)
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