Profisport weiterhin denkbar
Herz-Spezialisten: Däne Eriksen bekommt ICD-Defibrillator eingesetzt

Ein Wandbild mit dem Namen und dem Porträt des dänischen Mittelfeldspielers Christian Eriksen an einer Wand im Fußballdorf am Ofelia Strand in Kopenhagen, Dänemark am 15. Juni 2021, drei Tage nachdem der dänische Star während des Euro 2021 Spiels zwischen Dänemark und Finnland zusammengebrochen ist.
Foto: JONATHAN NACKSTRAND/AFP via Getty Images
Der dänische Fußball-Star Christian Eriksen bekommt wenige Tage nach seinem Zusammenbruch während des EM-Spiels gegen Finnland einen ICD-Defibrillator eingesetzt.
Das gab der dänische Verband bekannt. Dieses kleine Gerät ähnelt einem Herzschrittmacher und wird bei Menschen implantiert, die ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen haben.
„Bei Christian wurden verschiedene Herz-Untersuchungen durchgeführt. Danach wurde entschieden, dass er ein ICD bekommen sollte. Diese Entscheidung ist nötig, nachdem Herzrhythmusstörungen bei ihm eine Herzattacke ausgelöst hatten“, wird der dänische Mannschaftsarzt Morten Boesen in der Mitteilung des Verbands zitiert.
Boesen stand danach in den vergangenen Tagen regelmäßig in Kontakt mit den Herzspezialisten des behandelnden Krankenhauses in Kopenhagen.
Eriksen selbst habe dieser Behandlung bereits zugestimmt, teilte der dänische Verband mit. Die Einsetzung eines ICD-Defibrillators bedeutet nicht automatisch, dass der 29-Jährige damit seine Profikarriere beenden muss. Der niederländische Nationalspieler Daley Blind oder die deutsche Stabhochspringerin Katharina Bauer betreiben damit weiterhin Leistungssport. (dpa)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.