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Voller Körpereinsatz

Meisterschaft im Armwrestling: Wer hat die stärksten Arme?

Beim Armdrücken die Kräfte messen – das ist nicht nur Schulkindern vorbehalten. Bei den Deutschen Meisterschaften im Armwrestling gilt es aber, bestimmte Regeln zu beachten.

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Die beiden Schiedsrichter binden bei den Deutschen Meisterschaften im Armwrestling die Hände der Athleten mit einem Gurt zusammen, um ein erneutes Abrutschen zu verhindern.

Foto: Andreas Arnold/dpa

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Armdrücken kennt man vom Schulhof und aus der Kneipe. Das Kräftemessen ist aber auch ein in Deutschland noch relativ junger Sport – Armwrestling genannt.
Die besten Männer und Frauen in dieser Disziplin sind in Nürnberg bei der Deutschen Meisterschaft gegeneinander angetreten, um in verschiedenen Gewichtsklassen den Titel zu holen. Eine wichtige Frage dabei lautete auch: Welcher Arm ist stärker? Der linke oder der rechte?

Ein Sport im Aufschwung

Das Armwrestling sei in den 50er-Jahren in den USA entstanden, sagte Organisator Valentin Eichwald. Diese gehörten unter anderem neben Russland, der Ukraine, Kasachstan, der Türkei und Bulgarien zu den führenden Nationen.
„In Deutschland ist der Sport erst seit Corona richtig gewachsen.“ Mittlerweile seien viele neue Vereine entstanden – so viele, dass schon darüber nachgedacht werde, vor der Deutschen Meisterschaft regionale Qualifikationen zu veranstalten, damit die Zahl der Teilnehmer nicht zu groß werde.

Armwrestling ist nicht gleich Armdrücken

Obwohl das Armwrestling sich aus dem klassischen Armdrücken entwickelt hat, ist es nicht das Gleiche. „Ein wichtiger Unterschied ist, dass im Stehen gekämpft wird und man den ganzen Körper einsetzen kann“, erläuterte Eichwald. Man könne also durch Gewichtsverlagerungen oder Anspannen anderer Muskelgruppen die Kraft des Armes unterstützen.
Bei der Deutschen Meisterschaft traten die Teilnehmenden in den verschiedenen Gewichtsklassen in den Vorrunden erst mit dem linken Arm, dann mit dem rechten Arm an. Die beiden erfolgreichsten in jeder Gewichtsklasse kamen jeweils ins Finale. Der Sieger sollte dann am späten Abend feststehen.

200 Wettkämpfer

Der Großteil der rund 200 Wettkämpfer waren Eichwald zufolge Männer. Frauen waren mit zwei Gewichtsklassen vertreten. Dazu kamen Klassen für Menschen mit Behinderung: stehend und sitzend – letztere für Menschen im Rollstuhl oder mit anderen Einschränkungen, die einen Wettkampf im Stehen nicht ermöglichen.
Insgesamt sollten rund 400 Athleten am Samstag und Sonntag gegeneinander antreten. Um den Titel ging es dabei nur am Samstag, am Sonntag sollten weitere rund 200 Anfänger erste Wettkampfluft schnuppern. (dpa)

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