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Bergsport

Alle 14 Achttausender in drei Monaten

Eine Norwegerin und ein Nepalese besteigen alle Achttausender in Rekordzeit. Ihr erster Versuch war im vergangenen Jahr wegen Corona an den chinesischen Behörden gescheitert.

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In this picture taken on May 8, 2023, Norwegian climber Kristin Harila speaks during an interview with AFP at a hotel in Kathmandu. When Harila stepped onto the summit of Cho Oyu this month she became the fastest woman to climb all 14 of the world's 8,000-metre peaks. (Photo by Bikash KARKI / AFP) / To go with 'Nepal-Norway-Mountaineering-Gender', INTERVIEW by Paavan MATHEMA

Foto: Photo by BIKASH KARKI/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Vierzehn Achttausender in gut drei Monaten: Die norwegische Extrembergsteigerin Kristin Harila und ihr nepalesischer Bergführer Tenjin Sherpa haben einen neuen Rekord für die schnellste Besteigung der 14 höchsten Berge weltweit aufgestellt. Mit Erreichen des 8611 Meter hohen Gipfels des K2 in Pakistan hätten die beiden alle Achttausender innerhalb von 92 Tagen bezwungen, teilte ihr Team am Donnerstag mit.
Der Rekord stehe für die „unbeugsame Entschlossenheit, den Teamgeist und die Hartnäckigkeit“ von Kristin Harila und Tenjin Sherpa, hieß es in der Erklärung. Den bisherigen Rekord hielt der nepalesisch-britische Bergsteiger Nirmal Purja, der 2019 dafür doppelt so lange gebraucht hatte.
Insgesamt haben nur etwa 40 Männer und einige wenige Frauen sämtliche Achttausender bestiegen. Der erste, der dies schaffte, war 1986 der italienische Bergsteiger Reinhold Messner.
Die 37-jährige Harila hatte bereits im vergangenen Jahr einen Versuch gestartet. Aber nachdem sie die ersten zwölf Gipfel erklommen hatte, verweigerten ihr die chinesischen Behörden wegen der Corona-Pandemie die Genehmigung zum Aufstieg auf einen Gipfel im Tibet, der von chinesischer Seite aus bestiegen wird.
„Ich hoffe, dass mein Vorhaben andere inspiriert und es vor allem für Frauen einfacher macht“, hatte sie im Mai der Nachrichtenagentur AFP gesagt. Sie berichtete damals, wie schwierig es als Frau gewesen sei, Sponsoren zu finden. „Es wäre so viel einfacher gewesen, wenn ich ein Mann wäre“, sagte sie mit Blick auf ihre Suche nach Sponsoren.
(afp/red)

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