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Olympisches Feuer unter Ausschluss der Öffentlichkeit entzündet

Wegen des Coronavirus ist das Olympische Feuer für die Olympischen Sommerspiele in Tokio weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit entzündet worden. Lediglich 100 geladene Gäste verfolgten am Donnerstag das Spektakel im antiken Olympia.

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Das olympische Feuer wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit entzündet.

Foto: Getty Images

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Wegen des Coronavirus ist das Olympische Feuer für die Olympischen Sommerspiele in Tokio weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit entzündet worden. Lediglich 100 geladene Gäste verfolgten am Donnerstag im antiken Olympia, wie die Schauspielerin Xanthi Georgiou im Gewand einer antiken griechischen Hohepriesterin die Flamme mit Hilfe von Sonnenstrahlen und eines Parabolspiegels entfachte. Überschattet wurde die Zeremonie vom Tod eines ersten Virus-Patienten in Griechenland.
“Heute ist der Tag, an dem die Reise der Olympischen Flamme nach Japan beginnt”, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. “Wenn das Feuer nach 56 Jahren nach Tokio zurückkehrt, wird die Hoffnung es auf seinem Weg durch das ganze Land begleiten.”
Die Fackel wird nun eine Woche lang durch Griechenland getragen und am 19. März in Athen einer Delegation aus Tokio übergeben. Es ist das erste Mal seit 1984, dass die Zeremonie ohne Zuschauer stattfand – damals hatten die griechischen Organisatoren mit dem Schritt gegen die Kommerzialisierung der Olympischen Sommerspiele in Los Angeles protestiert.
Ob die Spiele in Tokio dieses Jahr tatsächlich wie geplant vom 24. Juli bis 9. August stattfinden können, ist angesichts der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus fraglich. Das Internationale Olympische Komitee versichert bislang, Olympia werde planmäßig über die Bühne gehen. Gleichzeitig versicherte das IOC, sich eng mit der Weltgesundheitsorganisation abzusprechen. Diese hatte am Mittwoch die Verbreitung als Pandemie eingestuft. (afp)
 

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