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Neuling stirbt bei Rallye Paris Dakkar - Polnischer Fahrer Michal Hernik tot aufgefunden

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Foto: ALEJANDRO PAGNI/AFP/Getty Images

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Es war seine erste Teilnahme am legendären Rennen Paris-Dakkar. Der 39jährige polnische Motorradfahrer Michal Hernik wurde am Dienstag zwischen San Juan und Chilecito (Argentinien) bei Kilometer 206 tot aufgefunden. Seine Leiche lag 300 Meter von der Rennstrecke entfernt. Die Veranstalter teilten mit, dass es keine äußeren Anzeichen eines Unfalls gebe.
Wie der Veranstalter-Sprecher Gregory Murac mitteilte, habe Hernik keinen Helm getragen, als er auf steiler, kurvenreicher Strecke neben seiner Maschine gefunden wurde. Es habe auch kein Notsignal gegeben. Die Suchmannschaft hatte sich auf den Weg gemacht, nachdem das Positionssignal seines Senders verschwand. Er wurde 90 Minuten später aufgefunden. Der zuständige Richter der Provinzhauptstadt La Rioja wird die Todesursache untersuchen lassen.
Das tragische Geschehen überschattet den Tagessieg des argentinischen Teams Orlando Terranova und Bernado Graue. Auch das zweitplatzierte Team des Karlshofers Dirk von Zitzewitz und seines südafrikanischen Fahrers Giniel de Villiers konnte sich über seinen Erfolg nicht freuen.
Michal Hernik galt als Anfänger bei diesem sehr anspruchsvollen Rennen. Lediglich bei Rallyes in Marokko und Abu Dhabi konnte er bisher Erfahrungen sammeln.
Die Rallye Paris-Dakkar "tötete" bisher 60 Menschen, nicht alle davon waren Teilnehmer, manche waren Zuschauer, manche Journalisten. Von der Statistik her ist Hernik das fünfte Opfer der sieben Dakkar-Rallyes des südamerikanischen Kontinents.

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