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US-Sprint-Staffel verliert wegen Gay Olympia-Silber

London (dpa) - Die amerikanische 4x100 Meter-Sprintstaffel der Männer muss ihre olympischen Silbermedaillen von London wegen der Doping-Affäre um Tyson Gay zurückgeben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf offizielle…

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Tyson Gay hatte seine Olympia-Medaille bereits im vergangen Jahr zurückgegeben.

Foto: Jean-Christophe Bott/dpa

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London (dpa) – Die amerikanische 4×100 Meter-Sprintstaffel der Männer muss ihre olympischen Silbermedaillen von London wegen der Doping-Affäre um Tyson Gay zurückgeben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf offizielle Kreise.
Demnach habe das Internationale Olympische Komitee den US-Verband per Brief informiert, dass die Silbermedaillen zurückgegeben werden müssen.
Bei Olympia in London 2012 hatte Jamaikas Staffel um Sprint-Star Usain Bolt mit Weltrekord Gold gewonnen. Silber war an das US-Quartett mit Trell Kimmons, Justin Gatlin, Tyson Gay und Ryan Bailey gegangen. Bronze holte die Staffel aus Trinidad und Tobago in 38,12 Sekunden.
Gay hatte seine Olympia-Medaille bereits im vergangen Jahr zurückgegeben, nachdem er eine Doping-Sperre von einem Jahr akzeptiert hatte. Seine Wettkampfergebnisse seit dem 15. Juli 2012, also auch die London-Resultate, waren daraufhin gestrichen worden. Seitdem war unklar, ob die Amerikaner ihr Staffel-Silber behalten dürfen – das IOC hat nun offenbar eine Entscheidung getroffen.

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