Wasserrettung: DLRG rät vom Baden in der Natur ab
Zurzeit rät die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft vom Baden in Seen und Flüssen ab - weil die Retter bei einem Einsatz in Infektionsgefahr geraten. Auch die Schwimmlehrer sind besorgt.

Ein Einsatzboot der DLRG Wasserrettung - Regensburg. Foto: iStock
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Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) wünscht sich, dass die Bürger auch bei steigenden Temperaturen auf Baden in Seen oder Flüssen verzichten. “Zurzeit raten wir vom Baden und Wassersport ab, denn wer im oder auf dem Wasser in Not gerät, bringt auch die Retter in eine mögliche Infektionsgefahr”, sagte der DLRG-Experte Achim Wiese den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag mit Blick auf die Corona-Pandemie.
Die DLRG rechnet damit, dass die Pandemie die Schwimmfähigkeiten der Bevölkerung verschlechtert. Die Wartezeiten für Schwimmkurse und für Wassergewöhnungskurse für kleine Kinder würden noch länger werden. “Die Schwimmfertigkeit der Menschen in Deutschland leidet darunter, da zurzeit keine Ausbildung durchgeführt werden kann”, sagte Wiese.
Auch die Schwimmlehrer sind besorgt. “Meine Sorge ist, dass sich bei gutem Wetter in diesem Corona-Sommer sehr viele in Flüssen, Seen und Meer ablenken wollen und wir dann mehr Unfälle und Todesfälle zu beklagen haben”, sagte der Präsident des Deutschen Schwimmlehrerverbandes, Alexander Gallitz, den Funke-Zeitungen. (afp)
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