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Corona-Maßnahmen

Ärztepräsident: Kinder leiden unter Zukunftsangst

Die Corona-Einschränkungen hat bei Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Die Politik muss mehr auf ihr Wohl achten, fordert nun der Präsident der Bundesärztekammer.

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In der Corona-Krise leiden vor allem Kinder.

Foto: iStock

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Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat die Politik aufgefordert, bei den Corona-Maßnahmen verstärkt auf das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu achten.
„Wir wissen heute, welche enormen Schäden die Schul- und Kita-Schließungen, diese monatelange Isolation durch die Kontaktbeschränkungen bei Kindern und Jugendlichen angerichtet haben“, sagte Reinhardt am Freitag beim Deutschen Ärztetag in Bremen.
Die Folgen seien beispielsweise Zukunftsängste, erhöhter Leistungsdruck und Vereinsamung. Zudem hätten familiäre Spannungen, Konflikte und häusliche Gewalt zugenommen. „Wir müssen Strategien entwickeln, um Kitas und Schulen offenzuhalten und den Heranwachsenden auf diese Weise ein weitgehend normales Leben ermöglichen“, sagte Reinhardt.
Anfang der Woche hatte Reinhardt gefordert, dass spätestens die nächste Ministerpräsidentenkonferenz am 2. Juni die Weichen für einen sicheren Betrieb von Schulen und Kitas stellen müsse. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche waren ein Schwerpunktthema des 126. Deutschen Ärztetages, der am Freitag in Bremen zu Ende ging. (dpa/red)

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