China kulinarisch
Der „Jiaozi“– eine chinesische, traditionelle Leckerei für Freunde und Familie

Chinesische Kultur essen. Jiaozi, die traditionelle, chinesische Leckerei gehören zum Chinesischen Neujahr dazu.
Foto: China Photos/Getty Images
Am 23. Januar 2012 wird das chinesische Neujahr, das Jahr des Drachens gefeiert. Zu diesem besonderen Anlass gibt es unter Chinesen eine Menge Leckereien zu genießen. Eine besonders leckere Köstlichkeit, der deutschen Maultasche oder der osteuropäische Pirogge ähnlich, ist der „Jiaozi”. Diese delikaten Teigtaschen aus dem Norden Chinas werden am chinesischen Silvester gemeinsam im Familienkreis zubereitet und verspeist. Da Jiaozi wie schuhförmige Goldbarren aussehen, die während der Ming Dynastie als Währung benutzt wurden, verspricht die Tradition zum chinesischen Neujahr Reichtum, Glück und Wohlstand für das kommende Jahr.
Diese leckeren Teigtaschen können wir auch bei uns zu Hause in Deutschland essen. Wer sich die Zeit nimmt, den Teig selbst zu machen, kann ein wahres Gourmet-Wunder auf seinen Tisch zaubern. Man kann aber genauso gut die fertigen runden Teigmäntel im Asia-Laden kaufen. Sie sind im Gefrierfach zu finden und stammen häufig aus Korea oder Japan.
Rezept für 4 Personen:
500 g Mehl, 200 ml heißes Wasser, eine Prise Salz
Füllung:
1 Stück frischen Ingwer (1-2 cm), geschält und fein gerieben
4 Frühlingszwiebeln (nur den weißen und hellgrünen Teil verwenden), fein gehackt
350 g mageres Schweinehackfleisch
2 EL Reiswein oder Sherry
1 EL Sesamöl
3 EL helle Sojasauce (am besten eine Marke aus Japan oder Taiwan benutzen)
5-6 rohe Shrimps oder Garnelen, geschält und in kleine Stücke geschnitten.
500 g Mehl, 200 ml heißes Wasser, eine Prise Salz
Füllung:
1 Stück frischen Ingwer (1-2 cm), geschält und fein gerieben
4 Frühlingszwiebeln (nur den weißen und hellgrünen Teil verwenden), fein gehackt
350 g mageres Schweinehackfleisch
2 EL Reiswein oder Sherry
1 EL Sesamöl
3 EL helle Sojasauce (am besten eine Marke aus Japan oder Taiwan benutzen)
5-6 rohe Shrimps oder Garnelen, geschält und in kleine Stücke geschnitten.
Alle Zutaten für die Füllung in einer Schüssel mit den Händen durchkneten, bis alles gut zusammenhält. Mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.
Das Mehl mit dem heißen Wasser zu einem glatten und weichen Teig kneten, bis er nicht mehr an den Fingern klebt. Falls nötig, etwas mehr Mehl oder Wasser hinzufügen. Den Teig in vier Stücke teilen und jeweils zu ungefähr 2 cm dicken Rollen formen. Von den Rollen 2 cm lange Stücke abschneiden. Jedes Stück zu Kugeln drehen und auf etwas Mehl möglichst dünn und rund ausrollen. Einen gehäuften Teelöffel der Füllung in die Mitte legen, die Teigkreise zu Halbmonden zusammenklappen und die Ränder gut zusammendrücken.
Etwas Öl in eine heiße flache Pfanne geben, die Jiaozi drauflegen und warten, bis sie an der Unterfläche braun werden. Erst jetzt die Pfanne mit Wasser bis kurz über die Unterseite der Teigtaschen auffüllen. Bei geschlossenem Deckel über großer Flamme bzw. Hitze aufkochen lassen. Wenn das Wasser aufgesogen ist, etwas Sesamöl zufügen und bei geschlossener Pfanne über schwacher Hitze noch eine Weile braten.
Alternativ kann man die Jiaozi auch in reichlich kochendem Wasser ungefähr 4 Minuten kochen lassen. Mit einem Schaumlöffel herausheben und etwas Sesamöl unterheben.
Ein paar Scheiben frischen Ingwer und Knoblauch, helle Sojasauce und etwas dunklen Reisessig (oder Apfelessig) in vier kleine Schälchen geben. Die Jiaozi eintunken und genießen!
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