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EU-Staaten beraten über Neuzulassung von Glyphosat

Die Bundesregierung liegt bei der Neuzulassung über Kreuz: Während die SPD dagegen ist, plädieren die Unionsparteien dafür.

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Hinweis auf den Wirkstoff Glyphosat auf einer Flasche mit Unkrautvernichtungs- und Pflanzenschutzmittel Roundup zu sehen.

Foto: Carsten Rehder/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Vertreter der 28 EU-Staaten beraten an diesem Mittwoch über die Neuzulassung des Unkrautvernichters Glyphosat. Das Treffen beginnt um 10.00 Uhr, das Thema Glyphosat steht aber erst am Nachmittag zur Diskussion. Mit einer möglichen Entscheidung wird erst am Donnerstag gerechnet.
Ob die nötige Mehrheit zustande kommt, war im Vorfeld völlig unklar. Glyphosat ist weltweit eines der meistgenutzten Pflanzenschutzmittel. Die EU-Zulassung läuft Ende Juni aus, zuvor müsste über die Neuzulassung entschieden werden. Die Substanz steht im Verdacht, Krebs zu erregen, die Wissenschaft ist in dieser Frage gespalten.
Die Bundesregierung liegt bei der Neuzulassung über Kreuz: Während die SPD dagegen ist, plädieren die Unionsparteien dafür. Wenn sich beide Seiten nicht einigen, muss sich Deutschland enthalten.
(dpa)

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