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Deutscher Präventionspreis 2009

Großer Preis für Gesundheitsförderung der Kleinen

Deutscher Präventionspreis 2009 fördert gesunde Ernährung, Bewegung und psychosoziale Gesundheit an Grundschulen

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Prävention an den Schuen fängt bei der richtigen Ernährung an, bedeutet aber auch eine intensive Elternarbeit, richtige Essmanieren, psychologische Förderung sowie viel Bewegung.

Foto: AP Photo/Michael Probst

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Berlin – Die Preisverleihung des Deutschen Präventionspreises 2009 fand in Berlin im Juni statt. Die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt überreichte zwölf Grundschulen Auszeichnungen mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro. Überzeugt haben diese Schulen die Jury durch ihre „vorbildlichen Angebote im Bereich Ernährung, psychosoziale Gesundheit und Bewegungsförderung“. Landesweit haben sich 600 Grundschulen für den Präventionspreis 2009 beworben. Der Preis wurde seit 2004 zum sechsten Mal vergeben.
Dass die Weichen für eine gesunde Lebensweise und  eine ausgeglichene Psyche bereits in der Grundschule gestellt werden müssen, kam bei diesem Wettbewerb besonders zum Tragen. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt betonte, dass  ein direkter Zusammenhang zwischen einer gesunden Lebensweise und dem Lernverhalten sowie der Entwicklung von Kindern besteht. „Kinder, die gesund aufwachsen, sich viel bewegen und ausgeglichen sind, lernen besser und haben folglich auch bessere Entwicklungschancen.“, erklärte Ulla Schmidt bei der Preisverleihung.
Mit in der Bewertung
Bei der Begutachtung legte die Jury neben den Schwerpunkten Ernährung, Gesundheit und psychosoziale Gesundheit die Betonung vor allem die Elternarbeit und die Vernetzung der Schulen. „Nicht die einmalige Aktion, sondern das stetige Bemühen während des Unterrichts würden den „Erfolg“ bringen“, so Manfred Lautenschläger, geschäftsführender Gesellschafter des Kooperationspartners Manfred Lautenschläger Stiftung.
Auch zeichnete die Jury die Schulen nach der dauerhaften Verankerung der „Gesundheitsförderung in ihrem pädagogischen Konzept“ aus. Prof. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (einer der drei Träger des Preises) erläuterte, die Schulen „beteiligen Kinder an Entscheidungen, bieten ihnen kreative und vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, sorgen für eine gesunde Ernährung im Schulalltag, vermitteln Esskultur und sorgen darüber hinaus dafür, dass Kinder über das sprechen können, was ihnen auf dem Herzen liegt“.
Auch im kommenden Jahr wird sich der Deutsche Präventionspreis auf die Suche nach  den  vorbildlichen  Leistungen in der Gesundheitsförderung begeben. Der Schwerpunkt für 2010 wird die Verbesserung der Gesundheitschancen bei  Kindern aus sozial
benachteiligen Familienzwischen 10 – 14 Jahren sein. (ps)
www.deutscher-praeventionspreis.de

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