Gran Canaria: Aktivurlaub oder einfach genießen …
Eine Insel, die für jeden etwas bietet oder vieles verbindet

Die bis zu 40 Meter hohen Dünen laden zum barfuß laufen ein. (
Foto: Manu Huwyler)
Die bis zu 40 Meter hohen Dünen laden zum barfuß laufen ein. (Foto: Manu Huwyler) Ausflug in schwindelerregende Höhen und tiefe Täler
Es war ein idealer Tag zum Wandern, der Himmel stahlblau und auf den Anhöhen blies eine sanfte Meeresbrise. Die Straße vom Süden der Insel nach San Bartolomé schlängelt sich steil ansteigend in schwindelerregende Höhen, dann schmiegt sie sich wieder an die steilen Felswände um in das nächste Tal zu gelangen. Wir passierten einen Felssturz bei Artedara, wo auch nach einigen hundert Jahren heute nur Kakteen und andere anspruchslose Pflanzen zwischen den riesigen Felsbrocken um ihre Existenz ringen. Damals wurden die Gräber der Ureinwohner durch dieses Ereignis von den Gesteinsmassen vollständig zugedeckt. Noch heute kann man sich gut vorstellen, mit welchem Getöse diese Felsbrocken ins Tal donnerten und alles unter sich begruben.
Schon drei Monate nach dem Brand sprießt diese verkohlte Kanarische Kiefer. (Foto: Manu Huwyler) Mango – heiß begehrt!
Grüne Golfanlage im Kontrast zur kargen Landschaft. (Foto: Manu Huwyler)
Idyllischer Hafen von Puerto Mogàn mit Häusern im andalusischen Stil. (Foto: Manu Huwyler) Das idyllische Hafenstädtchen Puerto de Mogàn im andalusischen Baustil liegt südwestlich von Playa de Ingles. Ein Ort zum Verweilen ist der Marktplatz, wo man in einem der hübschen Restaurants dem Pavillonkonzert zuhören kann. Da der Ortskern autofrei ist, kann man ungestört durch die sauberen Gässchen bummeln und die gut erhaltenen Gebäude bewundern. Etwas außerhalb des Städtchens finden Liebhaber subtropischer Pflanzen bestimmt ein originelles Mitbringsel in der Baumschule „Viveros Mogàn“.
Spezialitäten
Ein Leckerbissen sind die „Papas Arrugadas“, kleine schrumpelige Kartoffeln, die in einer Salzlake gekocht wurden. Dazu wird Mojo Rojo, eine Sauce aus roter Peperoni, Öl, Knoblauch, Salz und Essig oder Mojo Verde mit grüner Peperoni und viel Petersilie serviert. Der Käse „Queso de Flor“ aus Guia, dem Artischockensaft beigegeben wird, schmeckt vorzüglich. In einem originellen Dorfgasthof „da Pepe“ nahmen wir das Mittagessen ein. Die kanarischen Speisen, die großzügig mit Zwiebeln und frischem Knoblauch angereichert werden, haben uns sehr gemundet. In der folgenden Nacht hatten wir kein Problem mit den Mücken, da unsere Haut aufgrund der „Knoblauchkur“ für die Insekten unattraktiv war.
Uralter Lorbeerbaum, womit einst größere Landteile von Cran Canaria bedeckt waren. (Foto: Manu Huwyler) Ob in der Meeresbrise durch die bis zu vierzig Meter hohen Dünen in Maspalomas zu wandern oder den 1813 Meter hohen Roque Nublo zu erklimmen oder Felsenwohnungen in den Bergen zu besichtigen oder sich einfach am Sonnenschein und an der Meeresluft zu erfreuen – Cran Canaria bietet für jedermann Vieles zum entdecken und genießen. Hasta luego!
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