Logo Epoch Times
Zusatzbeiträge 2016

Starke Mitgliederbewegungen zwischen den Krankenkassen

Die Krankenkassen erhöhten zum Jahresbeginn mehrheitlich ihren Zusatzbeitrag. Die Versicherten reagierten und wechselten zu günstigeren und leistungsstärkeren Kassen.

top-article-image

Da die Zusatzbeiträge der Krankenkassen seit Jahresbeginn große Differenzen aufweisen, haben einige Krankenkassen Versicherte verloren, andere gewonnen.

Foto: fotolia.com

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Seit 2016 ist Dynamik in den Wettbewerb unter den gesetzlichen Krankenversicherungen gekommen. Bei einer Beitragsspanne von 14,6 bis 16,3 Prozent haben vor allem die überregionalen Kassen mit hohem Zusatzbeitrag ihre Versicherten an AOK, TKK und hkk verloren.

AOK, TKK und hkk gewinnen

Gewonnen haben durch das Preisgefälle in Bezug auf die Zusatzbeiträge vor allem die Allgemeinen Ortskrankenkassen, vor allem in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die Techniker Krankenkasse sowie die bundesweit zugängliche Ersatzkasse hkk. Allein bei der AOK Plus versicherten sich seit Januar 165.000 Menschen mehr, gefolgt von der TKK mit mehr als 130.000 neuen Versicherten und der hkk mit 70.000 Neuzugängen. Aber nicht allen Ersatzkassen erging es so. Die BARMER GEK, die DAK Gesundheit und die KKH mussten zum Teil starke Verluste hinnehmen, heißt es in einem Bericht auf „Krankenkasseninfo.de“, der auf einer vorläufigen Erhebung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) beruht.

DAK, Barmer und IKK verlieren

184.000 Versicherte seien von der DAK zu anderen Kassen abgewandert, weil sie den gestiegenen Zusatzbeitrag von mittlerweile 1,5 % nicht mehr zahlen wollten. Die Barmer GEK verlor geschätzte 50.000 Versicherte und auch bei der IKK Classic seien am Ende 23.000 Versicherte weniger zu verzeichnen. (kf)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.