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ThEA-Test

40-Sekunden-Corona-Test könnte Öffnungen ermöglichen - Politiker ignorieren ihn

Ein zuverlässiger, schneller und kostengünstiger COVID-Test, der eine beinahe uneingeschränkte Öffnung der Wirtschaft und ein nahezu normales öffentliches Leben garantiert? Den gibt es, verspricht der Hersteller des ThEA COVID-Tests. Der Test sei seit Wochen europaweit zugelassen – in den deutschen Bundesländern allerdings scheint man sich dafür nicht zu interessieren.

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Symbolfoto: Ein herkömmlicher Corona-Schnelltest sei nicht so zuverlässig wie der ThEA-Test, sagen die Entwickler.

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Laut Hersteller-Beschreibung ist ThEA (TeraHertz Express Analyzer) des Unternehmens RAM Global ein Schnellerkennungssystem für COVID-19 sowie seine Mutationen. Es verspricht mit seinen zahlreichen Vorteilen, wieder ein Stück Normalität in das gesellschaftliche Leben zu bringen. Die deutschen Politiker scheint dies jedoch nach Einschätzung des Herstellers nicht zu interessieren, berichtet der „Merkur“.
Im Gegensatz zum kürzlich zugelassenen und vom bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in Millionenhöhe staatlich geförderten Schnelltest der Firma GNA Biosolutions, brauche der ThEA-Test nur etwa 40 Sekunden, bis das Testergebnis vorliegt. Der Aiwanger-Test benötigt weniger als eine Stunde.
Die Anwendung benötigt kein medizinisches Personal und ist sehr simpel: Der Patient entnimmt eine Speichelprobe mit einem Sensorstäbchen. Dieses wird auf einen Chip gelegt und dann in ein großes Lesegerät eingesetzt. Nach 40 Sekunden wird das Ergebnis anhand eines roten oder grünen Lämpchens angezeigt. Die Auswertung erhält der Getestete umgehend als digitales Zertifikat auf sein Handy.
Die schmerzfreie und schnelle Methode ließe sich, laut Entwickler, für viele Bereiche anwenden, die eine schnelle Analyse vor Ort benötigen. In Stadien, Theatern, Flughäfen, Kliniken, in der Gastronomie, Hotellerie und im Einzelhandel kämen sie gut zum Einsatz, da bis zu 5.000 Testungen pro Tag durchgeführt und zudem bis zu acht Proben gleichzeitig ausgewertet werden können. Dies kommt bei größeren Veranstaltungen gut gelegen, da so Menschenansammlungen weitgehend vermieden werden können. Der Aiwanger-Test ist dazu zwar auch in der Lage, benötigt allerdings zehnmal so lange.
In einigen Ländern wie Israel, Tschechien und Dubai wird der Test bereits durchgeführt, auch in Deutschland sei er bereits zugelassen, so der Sprecher des Unternehmens, Peter Groschupf. Große Unternehmen wie TUI, Siemens, Lufthansa und verschiedene Clubs der Bundesliga zeigten Interesse und man sei schon im Gespräch.
Man spare sich mit dem QR-Code, den die Getesteten auf das Handy zugeschickt bekommen, das lästige Warten vor jedem Geschäft. Überdies würde die Zuverlässigkeit und Qualität des ThEA-Vorgangs den PCR- und anderen Tests überlegen sein, unterstreichen die Hersteller. Bei einem Bestellvolumen von einer Million Tests würden mit 18 Euro pro Test die Kosten zudem auch unter denen des PCR-Tests liegen.
In Anbetracht all dieser Vorzüge dürfte man meinen, dass sich die Politiker um die Implementierung von ThEA-Tests reißen würden. Tun sie aber nicht. Für Groschupf unverständlich. „Wir haben einige Minister angeschrieben, darunter auch Markus Söder, Jens Spahn und Andreas Scheuer“, sagt er. Eine Rückmeldung habe er nur in einem Fall bekommen. „Der Test würde den Menschen in Deutschland ihr normales Leben zurückgeben.“ (aa)

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