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Ägyptischer Investor Sawiris übernimmt Mehrheit an Reiseveranstalter FTI

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Zahlreiche Flugzeuge diverser Gesellschaften auf dem Vorfeld des Düsseldorfer Flughafens. Foto: Marcel Kusch/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der ägyptische Investor Samih Sawiris ist neuer Mehrheitseigentümer des Reiseveranstalters FTI mit Sitz in München. Das Bundeskartellamt habe die Mehrheitsbeteiligung Sawiris’ genehmigt, teilte FTI am Donnerstag mit. Das Management bleibe unverändert.
Demnach erhöht Sawiris seinen bisherigen Anteil von 33,66 Prozent auf 75,1 Prozent, und zwar über eine Kapitalerhöhung. Diese Geldspritze und staatliche Garantien bilden zusammen ein “nachhaltiges Finanzierungspaket”, das FTI durch “die fordernden Zeiten der Corona-Krise steuern soll”, wie das Unternehmen weiter mitteilte.
Sawiris selbst erklärte, schon sein Einstieg bei FTI im Jahr 2014 habe sich als “großer Erfolg herausgestellt”. Mit der Mehrheitsbeteiligung an einem der größten Tourismusunternehmen in Europa runde er sein “Portfolio aus Feriendestinationen, Hotels und Vertrieb” ab. Zu FTI gehören Reiseveranstalter, Hotels, Onlineportale oder Mietwagenanbieter. Nach eigenen Angaben ist die Gruppe drittgrößter Reiseveranstalter in Europa.
Die Corona-Pandemie trifft die Tourismusbranche besonders hart. Reisen sind derzeit praktisch unmöglich, auch Buchungen sind wegen der Unsicherheit über den Zeitpunkt, wann die Einschränkungen wieder gelockert werden, auf einem Tiefpunkt. (afp)

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