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Berliner Flughafen Tegel bleibt in Corona-Krise vorerst offen

Der Berliner Flughafen Tegel bleibt vorerst geöffnet. Das haben die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und der Bund beschlossen.

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Flughafen Tegel. Foto: Michele Tantussi/Getty Images

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Der Berliner Flughafen Tegel bleibt trotz der Corona-Krise vorerst geöffnet. Der Aufsichtsrat des Flughafenbetreibers wollte die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und den Bund zwar am Montag dazu bringen, sofort einen “Antrag auf Befreiung der Betriebspflicht” zu stellen, wie aus einer Mitteilung der Flughafengesellschaft FBB hervorging. Dem folgten die Länder und der Bund jedoch nicht – die Geschäftsführung soll den entsprechenden Antrag zwar weiter vorbereiten, aber erst nach Ostern vorlegen.
Darüber hinaus sagten der Bund und die beiden Länder zu, angesichts der Corona-Krise in diesem Jahr Einmalzahlungen bis zu 300 Millionen Euro als Eigenkapitalerhöhung zur Verfügung zu stellen. Nach Angaben der Berliner Finanzsenatsverwaltung liegt die Auslastung der Flughäfen Tegel und Schönefeld aktuell in der Corona-Krise bei nur noch 2,5 Prozent gegenüber dem Normalbetrieb.
Bereits am Wochenende hatte der Berliner “Tagesspiegel” unter Berufung auf FBB-Gesellschafterkreise berichtet, Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup sei mit dem Vorschlag der Stilllegung für zwei Monate gescheitert.
Vor allem der Bund sei strikt dagegen gewesen, in Krisenzeiten “kritische Infrastruktur” Deutschlands selbst zeitweise von Tegel nach Schönefeld zu verlagern. Auch Brandenburg habe Bedenken gehabt. Berlin sei dafür gewesen. Lütke Daldrup wollte demnach mit der Stilllegung einige Millionen Euro sparen. (afp)

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