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Grenzwerte

BMW: Schärfere CO₂-Vorgaben für 2025 sind kein Problem

BMW stimmt nicht in den Chor der Autobauer ein, die die geplante weitere Verschärfung der CO₂-Vorgaben 2025 kritisieren. Mit Blick auf das Verbrennerverbot schon 2035 ist die Einigkeit größer.

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BMW zuversichtlich, CO2-Vorgaben 2025 zu schaffen

Foto: Peter Kneffel/dpa

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Der Autobauer BMW sieht keine Notwendigkeit für eine Entschärfung der europäischen Abgasnorm für CO₂ ab 2025. BMW habe die Vorgaben in den vergangenen Jahren stets übererfüllt und sei daher „zuversichtlich, auch die verschärften Flottenziele für 2025 zu erreichen.
Für eine Anpassung oder Verschiebung dieser 2025-Ziele sieht das Unternehmen von daher keine Notwendigkeit“, teilte es am Donnerstag in München mit.

EU will die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß 2025 weiter senken

Damit setzt sich BMW von Volkswagen und dem Branchenverband VDA ab. VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch hatte gesagt: „Die Elektromobilität wird sich durchsetzen, aber es wird mehr Zeit brauchen. Deshalb müssen die CO2-Ziele für 2025, 2030 und 2035 adjustiert und an die Realität angepasst werden.“
Bundesverkehrsminister Volker Wissing unterstützt die Forderung, die Überprüfung der CO₂-Ziele auf 2025 vorzuziehen, denn Vorgaben „müssen in der Praxis auch tatsächlich umsetzbar sein“.
BMW betonte, das Unternehmen stehe zu dem Ziel der konsequenten CO₂-Reduzierung im Verkehrssektor und habe sich vorbereitet. Aber die EU müsse ihre CO2-Flottengesetzgebung wie angekündigt umfassend und kritisch überprüfen – vor allem das ab 2035 geplante Verbot neuer Benzin- und Dieselautos.
Die EU will die Grenzwerte für den CO₂-Ausstoß 2025 weiter senken und droht mit hohen Strafzahlungen. (dpa/red)

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