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steigende Corona-Zahlen

Dehoga kritisiert Wirrwar von Corona-Kontrollvorschriften

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Gut gebettet im Hotel.

Foto: Jens Kalaene/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Angesichts steigender Corona-Zahlen hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) das Wirrwarr an Kontrollvorschriften in Deutschland kritisiert. “Wie und was von den Hotels und Restaurants kontrolliert werden muss, ergibt sich aus 16 Corona-Verordnungen der Bundesländer”, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstagausgaben).
In fast allen Bundesländern seien die gastgewerblichen Betriebe zur Kontrolle der entsprechenden Nachweise verpflichtet, ohne dass immer explizit ausgeführt werde, wie dies zu erfolgen habe. Nicht wenige Unternehmer berichteten von kontrovers und auch aggressiv geführten Diskussionen vor dem Restauranteingang mit Gästen, die nicht geimpft seien und kein Verständnis zeigten. “Das ist im Moment extrem schwierig. Es gibt auch Anfeindungen über die sozialen Medien. Das ist nicht hinnehmbar”, sagte Hartges.
Die Dehoga-Chefin betonte, dass die Corona-Maßnahmen “ohne Wenn und Aber” einzuhalten seien. “Dazu gehört insbesondere die Kontrolle des Zugangs. Wenn alle es praktizieren, wird die Akzeptanz bei den Gästen steigen. Bei Verstößen drohen im Übrigen empfindliche Bußgelder.”
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) äußerte sich ähnlich. “In der Praxis kann es mitunter eine Herausforderung sein, Personal für diese zusätzlichen Einlasskontrollen und etwaige Diskussionen mit uneinsichtigen Gästen vorzuhalten”, sagte DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz dem RND. “Aber diese Kontrollen sind absolut notwendig. Schließlich sollen sich alle Gäste sicher aufgehoben fühlen.” (afp/oz)

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