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Handel

Hamburger Hafen: Cosco-Deal unter Dach und Fach

Zwei Jahre hat es gedauert, nun ist der Einstieg des chinesischen Konzerns Cosco bei einem Container-Terminal im Hamburger Hafen beschlossene Sache. Im Vorfeld sorgte der Deal aber für Ärger.

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Der umstrittene Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal ist unter Dach und Fach.

Foto: Christian Charisius/dpa

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Rund zwei Jahre nach Beginn der Verhandlungen ist der umstrittene Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal unter Dach und Fach.
Nach Abschluss des Investitionsprüfverfahrens unterzeichnete die Hafengesellschaft HHLA nach eigener Mitteilung sowie Cosco die Verträge zur Minderheitsbeteiligung am Terminal Tollerort. Damit beteilige sich eine Cosco-Tochter mit 24,99 Prozent. Das Terminal werde zu einem bevorzugten Umschlagpunkt für Cosco. Die HHLA zeigte sich überzeugt, die Zusammenarbeit stärke die Position Hamburgs als Logistik-Drehscheibe im Nord- und Ostseeraum sowie der Industrienation Deutschland.
Cosco wollte ursprünglich 35 Prozent der Terminal-Betriebsgesellschaft übernehmen. Dagegen hatten jedoch mehrere Bundesministerien protestiert, sodass das Kabinett die Quote im Oktober auf unter 25 Prozent festlegte, um eine Sperrminorität Coscos zu verhindern.
China ist der größte Handelspartner Deutschlands und des Hamburger Hafens. Rund 30 Prozent der Waren, die im Hamburger Hafen umgeschlagen würden, kommen aus China oder gingen dorthin. (dpa/mf)

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