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Statistisches Bundesamt

Inflation schwächt sich im Oktober auf 3,8 Prozent ab

Die Inflation schwächt sich im Oktober erneut ab. Nahrungsmittel verteuern sich allerdings überdurchschnittlich stark.

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Die Inflationsrate ist gesunken, die Lebensmittelpreise bleiben weiter hoch.

Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Oktober weiter abgeschwächt. Sie lag voraussichtlich bei 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im September waren die Verbraucherpreise um 4,5 Prozent gestiegen.
Dämpfend auf die Inflationsrate wirkten im Oktober vor allem die Energiepreise, wie die Statistiker erläuterten. Sie gingen um 3,2 Prozent im Vergleich zum Oktober 2022 zurück. Zuletzt waren die Energiepreise im Vorjahresvergleich im Januar 2021 gesunken.
Wesentlich teurer als vor einem Jahr waren dagegen Nahrungsmittel. Hier stiegen die Preise um 6,1 Prozent. Die Menschen können sich für ihr Geld weniger leisten. Das bremst den privaten Konsum, der eine wichtige Stütze der deutschen Konjunktur ist.
Viele Menschen sahen sich zuletzt zum Verzicht gezwungen. Bei einer jüngst veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes gaben im Sommer 71 Prozent der mehr als 4800 Befragten an, wegen der hohen Preise im kleineren oder größeren Umfang verzichten zu müssen. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als 2022. (afp/dpa/dl)

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