Kulanz bei der Deutschen Bahn -Ticketkosten werden bei Veranstaltungsabsagen erstattet
Sollten Veranstaltungen wegen des Coronavirus abgesagt werden, erstattet die Deutsche Bahn ihren Kunden kostenfrei die Ticketkosten. Die selbe Kulanz gilt auch für die Stornierung von Reisen die in unter Quarantäne gestellte Gebiete geplant waren.

Bahntickets können wegen des Coronavirus kostenfrei erstattet werden. Abgesagte Veranstaltungen und Quarantänegebiete sind für die Bahn eine ausreichende Begründung..
Foto: Armin Weigel/dpa/dpa
Die Deutsche Bahn erstattet Reisenden ihre Fahrkarten für den Fernverkehr kostenfrei, wenn deren Reiseanlass aufgrund des Coronavirus abgesagt wurde. Dies gelte etwa für offizielle Absagen von Messen, Konzerten oder Sportveranstaltungen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Regelung gelte auch für den Fall, dass ein gebuchtes Hotel am Zielort – auch im Ausland – unter Quarantäne stehe.
Betroffene Kunden sollten sich an die Verkaufsstellen und andere Kanäle des Kundenservice wenden, teilte die Bahn weiter mit. Zugleich bleibt ihre Kulanzregelung für Reisende bestehen, die Fahrscheine in die vom Coronavirus betroffenen Gebiete in Italien haben. Demnach können sich Kunden, die ihre Reise nicht mehr antreten möchten, ihre Ticket kostenfrei erstatten lassen.
Bahn arbeitet nach Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts
Angesichts einer drohenden Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland sieht sich die Bahn “umfassend vorbereitet”. In Zügen und Bussen der DB gälten die bekannten Vorsorgehinweise des Robert-Koch-Instituts wie gründliches Händewaschen oder die schnelle Entsorgung von benutzten Taschentüchern, hieß es in der Mitteilung.
Die DB sei in ständigem Austausch mit den Gesundheitsbehörden von Bund und Ländern, dem Bundesinnenministerium sowie dem Bundesverkehrsministerium, denen jeweils weitere Entscheidungen zum Bahnbetrieb obliegen. Zum jetzigen Zeitpunkt bestünden aber für Bahnkunden keinerlei Einschränkungen, erklärte die Bahn.
Die Bahn folgt nach eigenen Angaben den Vorsorgeempfehlungen des Robert-Koch-Instituts. Wenn etwa von Behörden ein Corona-Verdacht festgestellt wird, wird der betroffene Bereich im Zug gesperrt und nach der Fahrt professionell gereinigt und desinfiziert. Die Fahrgäste würden durch das Zugpersonal informiert, dass sie ihre Kontaktdaten hinterlegen sollen, um von den Behörden im Bedarfsfall kontaktiert werden zu können. Hierfür sei auch eine Hotline eingerichtet.(afp/al)
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