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Londoner Flughafen Heathrow schließt eine Startbahn

Eines der wichtigsten Drehkreuze der Welt ist von den Folgen der Corona-Krise schwer betroffen. Nun reagiert der Londoner Flughafen Heathrow auf den deutlich geringeren Flugverkehr, mit der Schließung einer Startbahn.

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Maschinen von British Airways auf dem Flughafen Heathrow: Auch den Fluggesellschaften macht der Brexit große Sorgen. Foto: Steve Parsons/dpa

Foto: Steve Parsons/dpa

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Angesichts der Corona-Krise und des damit verbundenen geringeren Flugverkehrs schließt der Londoner Flughafen Heathrow ab Montag eine seiner beiden Startbahnen.
Es gehe darum, die Belastbarkeit und Sicherheit für die Mitarbeiter, Passagiere und die Fracht während der Corona-Krise zu erhöhen, sagte ein Sprecher des größten Flughafens Europas, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete. Die beiden Start- und Landebahnen würden wöchentlich abwechselnd genutzt.

Heathrow bleibt vor allem wegen Frachtflügen offen

Der Sprecher betonte, der Flughafen werde aber offen bleiben – auch wenn es weltweit deutlich weniger Flüge gebe. Damit könne man weiter eine wesentliche Rolle spielen, wenn es darum gehe, lebensnotwendige medizinische Güter und Nahrung für das Land während dieser beispiellosen Krise zu beschaffen.
Heathrow ist eigenen Angaben zufolge der verkehrsreichste internationale Flughafen der Welt und eines der wichtigsten Drehkreuze. Registriert wurden 2018 mehr als 80 Millionen Passagiere. Insgesamt gab es in demselben Jahr mehr als 475.600 Starts. Heathrow wird von 90 Fluggesellschaften mit mehr als 180 Zielen angeflogen.

Klimapolitik behindert Ausbau

Erst Ende Februar hatte ein britisches Gericht die Pläne für den Ausbau des Londoner Flughafens Heathrow ins Wanken gebracht. Grund: Der Bau einer dritten Startbahn sei unvereinbar mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Die Regierung müsse das Projekt daher überdenken. (dpa)

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