Streik abgelehnt
Mehrheit der Deutschen hat kein Verständnis für neue Bahnstreiks
Die meisten sind dagegen: 59 Prozent der Befragten einer Umfrage zum Bahnstreik haben kein Verständnis für neue Arbeitsniederungen. Die Akzeptanz schwindet.

Bei Zugausfällen infolge von Streiks oder Warnstreiks können sich Fahrgäste den gesamten Ticketpreis zurückholen.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Die breite Mehrheit der Bundesbürger lehnt die von der Lokführergewerkschaft GDL angekündigten neuen Bahnstreiks ab. Das berichtet „Bild“ (Dienstagsausgabe) unter Berücksichtigung auf eine Umfrage des Instituts INSA.
Danach erklärten 59 Prozent der Befragten, sie haben (eher) kein Verständnis dafür, wenn es nach den geplatzten Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der GDL zu erneuten GDL-Streiks kommt.
Etwa ein Drittel (32 Prozent) zeigt sich hingegen verständnisvoll. Neun Prozent können oder wollen diese Frage nicht beantworten.
Wie „Bild“ weiter schreibt, haben einzig die FDP-Anhänger mehrheitlich Verständnis für neue Streiks. 64 Prozent erklärten, sie hätten für neue Arbeitsniederlegungen der Lokführer Verständnis (kein Verständnis: 32 Prozent). Am deutlichsten ist die Ablehnung dagegen bei Wählern von CDU/CSU mit 72 Prozent (Verständnis: 23 Prozent).
Für „Bild“ befragte INSA vom 1. bis 4. März 2024 insgesamt 1.002 Wahlberechtigte. (dts/red)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.