Online-Bestellungen nehmen zu: Amazon schreibt in Corona-Krise 75.000 weitere Stellen aus
Der Onlinehändler Amazon hat 100.000 neue Mitarbeiter in den USA eingestellt - und schreibt 75.000 weitere Stellen aus.

Ein Mitarbeiter trägt ein Paket im Logistikzentrum des Versandhändlers Amazon. Foto: Ina Fassbender/dpa/dpa
Foto: Ina Fassbender/dpa/dpa
Der Onlinehändler Amazon hat inmitten der Coronavirus-Krise 100.000 neue Mitarbeiter in den USA eingestellt – und schreibt 75.000 weitere Stellen aus. Der Konzern verwies am Montag auf die gestiegene Zahl von Online-Bestellungen. Deswegen sollten 75.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden, um Kunden in diesen “beispiellosen Zeiten” beliefern zu können.
Amazon hatte Mitte März 100.000 Neueinstellungen in Ganz- oder Teilzeitstellen angekündigt. Diese Stellen seien inzwischen besetzt, erklärte der Konzern am Montag. Es bestehe aber weiter Einstellungsbedarf.
Wegen der Corona-Krise hätten zahlreiche Menschen etwa in Hotels, Restaurants oder in der Reisebranche ihren Job verloren, erklärte der Internet-Riese. Bis zu einer Rückkehr zur Normalität und einer möglichen Rückkehr in ihre alten Jobs könnten viele Entlassene bei Amazon unterkommen.
In der Corona-Krise bestellen zahlreiche Menschen angesichts von Ausgangsbeschränkungen und der Sorge vor Ansteckungen ihre Produkte online. Bei Online-Händlern und Lieferdiensten wächst deswegen der Bedarf an Arbeitskräften. Das auf Supermarkt-Auslieferungen spezialisierte US-Unternehmen Instacart etwa will 300.000 Leiharbeiter einstellen. (afp)
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