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Angespannte Produktionslage

Preis für Aluminium erreicht höchsten Stand seit 2008

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Aluminiumbarren in der Fabrik.

Foto: iStock

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Der Preis für eine Tonne Aluminium ist auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2008 gestiegen. Grund dafür ist neben allgemeinen Versorgungsengpässen auch der Corona-Lockdown der chinesischen Stadt Baise, einem wichtigen Produktionsort des Metalls. Am Dienstagnachmittag betrug der Preis pro Tonne an der Londoner Metallbörse über 3.200 Dollar (gut 2800 Euro).
Der starke Preisanstieg sei vor allem auf die weltweit angespannte Produktionslage zurückzuführen, erklärte der Analyst Daniel Briesemann von der Commerzbank. In Europa seien mehrere hunderttausend Tonnen wegen hoher Energiekosten nicht produziert worden. In China wiederum werde allein in Baise jährlich eine Menge von 1,7 Millionen Tonnen produziert – die 3,5-Millionen-Stadt im Süden Chinas steht aber seit dem Wochenende unter Quarantäne. Das werde die Lieferschwierigkeiten weiter verschärfen.
Nicht zuletzt lastet auch der Ukraine-Russland-Konflikt auf den Preisen für die Metalle, wie Experten ausführten. Russland gehört neben China zu den größten Aluminiumproduzenten der Welt. Drohende Sanktionen wirken sich negativ auf die Preise aus. (ap/dl)

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