Fast jeder vierte Arbeitnehmer in Corona-Krise kurz vor dem Burnout

Burnout gehört zu den insgesamt 55.000 Krankheiten, Symptomen und Verletzungsursachen, die in der "Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11)" aufgeführt sind.
Foto: iStock
Die Corona-Pandemie sorgt bei Arbeitnehmern in Deutschland laut einer Umfrage für massive psychische Belastungen. 22 Prozent sehen sich an der Schwelle zum Burnout, also einem Zustand völliger Erschöpfung, wie aus einer internationalen Untersuchung des auf Mitarbeiterbefragungen spezialisierten Unternehmens Peakon hervorgeht. Im weltweiten Durchschnitt trifft dies demnach auf fast jeden Dritten zu.
Zugleich schlägt sich die Krise hierzulande psychisch noch stärker bei Frauen nieder: 27 Prozent von ihnen stehen laut Umfrage vor dem Burnout; bei den Männern sind es 19 Prozent. Damit schneidet Deutschland etwas besser ab als der internationale Durchschnitt: Weltweit stehen 34 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer am Rande eines Burnouts.
Als Ausgleich für die zusätzlichen Belastungen fordern die meisten Beschäftigten in Deutschland mehr Geld von ihren Arbeitgebern. Jeder Zweite wünscht sich laut Umfrage eine Gehaltserhöhung. An zweiter Stelle in der Wunschliste folgt eine Woche zusätzlicher Urlaub. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





