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Umfrage: Mehr als 90 Prozent der Einzelhändler wollen staatliche Hilfe beantragen

Viele Einzelhändler sind von den Schließungen durch Regierungserlass betroffen. Die meisten werden Hilfen beantragen. Währenddessen versuchen viele sich weitere Vertriebskanäle zu eröffnen.

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Rabatt-Aktion: Kunden haben keinen Rechtsanspruch darauf, dass das Werbeversprechen auch erfüllt wird. Foto: Christoph Schmidt/dpa

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Mehr als 90 Prozent der deutschen Einzelhändler wollen einer Umfrage zufolge staatliche Hilfe zur Bewältigung der Corona-Krise in Anspruch nehmen oder tun dies bereits. Das teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Donnerstag unter Verweis auf eine Befragung bei 600 Unternehmen mit. Nach Schätzung des Verbands sind derzeit bis zu 300.000 Standorte aufgrund der jeweiligen Regelungen in den Bundesländern von Schließungen betroffen.
“Die Lage ist dramatisch. Auch wenn der Handel in dieser Situation kreativ ist, wird es einer großen Zahl von Betrieben ohne staatliche Soforthilfen nicht gelingen, die Krise zu überstehen”, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Rund zwei Drittel der Unternehmen bauten nach eigenen Angaben nun Angebot und Dienstleistungen aus, etwa den Onlinevertrieb über Plattformen oder den eigenen Webshop. Viele Unternehmen bieten demnach auch Lieferservices an oder nutzten Online-Netzwerke, um ihre Kunden zu erreichen. (afp)

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