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Initiative der OECD

Vietnam führt Mindeststeuer von 15 Prozent für internationale Konzerne ein

Ab 2024 zahlen internationale Großunternehmen auch in Vietnam nur extrem niedrige Sondersteuern. Bisher liegt der Steuersatz für Unternehmen bei 20 Prozent.

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Textilherstellung bei Maxport Hanoi, Vietnam. Diese Fabrik produziert für mehrere internationale Marken.

Foto: NHAC NGUYEN/AFP via Getty Images

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Vietnam führt eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent für multinationale Großunternehmen ein. Der am Mittwoch vom Parlament beschlossene Schritt betrifft ab dem kommenden Jahr rund hundert Konzerne mit Niederlassungen in dem südostasiatischen Land, darunter etwa das südkoreanische Technologieunternehmen Samsung.
Der Steuersatz für Unternehmen liegt bereits bei 20 Prozent, doch um Investitionen anzulocken gelten für viele internationale Unternehmen extrem niedrige Sondersätze.
Vietnam setzt damit eine Einigung von mehr als 130 Ländern auf Initiative der OECD aus dem Jahr 2021 um: Um den Steuerwettbewerb zwischen Ländern einzudämmen, soll der Mindeststeuersatz überall bei 15 Prozent liegen.
Der Vorsitzende des Finanzausschusses der vietnamesischen Volksvertretung mahnte allerdings umgehend neue Maßnahmen an, um ausländische Unternehmen zu bevorzugen.
„Es ist notwendig, neue Politiken zur Unterstützung von Investitionen einzuführen, damit sich die Unternehmen im Investitionsumfeld des Landes sicher fühlen“, erklärte Le Quang Manh. (afp)

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